Atopische Dermatitis
Atopische Dermatitis ist eine chronische Hauterkrankung, die durch juckende, wiederkehrende Ekzemschübe auf der Haut gekennzeichnet ist. Obwohl die Krankheit häufig bei Kindern auftritt, kann sie zu jeder Zeit des Lebens auftreten.

Behandlung
Da es sich bei der atopischen Dermatitis um eine chronische und rezidivierende Erkrankung handelt, ist die Compliance des Patienten wichtig.
In der ersten Phase der Behandlung ist es wichtig, Woll- und Synthetikkleidung, die eine Reaktion auf der Haut hervorruft, Seifen und Shampoos mit stark austrocknender Wirkung, allergische Nahrungsmittel im Säuglingsalter und Nahrungsmittel mit Zusatzstoffen bei Kindern und Erwachsenen zu vermeiden.
Es sollten Seifen, Haar- und Körpershampoos verwendet werden, die für den pH-Wert der Haut geeignet sind, wenig Zusatzstoffe enthalten und viel Feuchtigkeit spenden. Die Haut sollte während des Anfalls zweimal täglich und routinemäßig jede Nacht mit Feuchtigkeit versorgt werden.
** Die Medikamente sollten zuerst angewendet werden und die Feuchtigkeitscreme sollte nach den Medikamenten verwendet werden.
Topische und systemische Steroidanwendung:
Topische Kortikosteroide sind der erste Schritt der Behandlung. Die Art und Dauer der Anwendung von Kortisoncreme hängt jedoch vom Alter des Patienten, dem Anwendungsgebiet und der Schwere der Läsion ab. Die meisten Eltern und Personen mit atopischer Dermatitis lehnen die Anwendung von Steroiden ab, weil sie eine Steroidphobie haben. Das Wichtigste bei der topischen Anwendung von Steroiden ist, dass Sie den Empfehlungen Ihres Hautarztes folgen.
In schweren Fällen können in der akuten Phase systemische Steroide eingesetzt werden.
Topische Calcineurin-Inhibitoren: (Tacrolimus, Pimecrolimus)
Können bei der topischen Anwendung ein Brennen und Stechen verursachen. Sie können allein oder im Wechsel mit topischen Steroiden angewendet werden.
Orale Antihistaminika: Antihistaminika mit sedierender Wirkung können zur Linderung des Juckreizes eingesetzt werden.
Cyclosporin, Omalizumab und Phototherapie können in resistenten Fällen eingesetzt werden.
Lebensstiländerungen und atopische Dermatitis
Eine Änderung der Lebensgewohnheiten ist ebenfalls wichtig für den Erfolg der Behandlung der atopischen Dermatitis. Die Vermeidung von Faktoren, die Juckreiz auslösen, der Verzicht auf scharfe Seifen, die die Haut reizen können, und das Baden mit warmem Wasser können zur Linderung der Symptome beitragen. Auch die Bevorzugung von Baumwolle und weicher Kleidung sorgt dafür, dass die Haut weniger gereizt wird.
Infektionsrisiko bei Haut mit atopischer Dermatitis
Haut mit atopischer Dermatitis ist infektionsgefährdet, weil sie empfindlicher auf äußere Faktoren reagiert. Juckreiz und Reizung der Haut können dazu führen, dass Bakterien leicht in die Haut eindringen. Es ist daher wichtig, auf die Hauthygiene zu achten und bei Anzeichen einer Infektion sofort einen Arzt aufzusuchen.
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Beziehung zwischen Stress und atopischer Dermatitis
Stress kann die Symptome der atopischen Dermatitis verschlimmern. Daher spielt die Stressbewältigung eine wichtige Rolle bei der Behandlung der atopischen Dermatitis. Entspannende Aktivitäten wie Yoga, Meditation und tiefe Atemübungen können den Heilungsprozess der Haut beschleunigen. Gleichzeitig unterstützen regelmäßiger Schlaf und eine ausgewogene Ernährung die Hautgesundheit, indem sie das Immunsystem stärken.
Langfristige Behandlung der atopischen Dermatitis
Da es sich bei der atopischen Dermatitis um eine chronische Erkrankung handelt, erfordert der Behandlungsprozess einen langfristigen Ansatz. Regelmäßige ärztliche Untersuchungen, ständige Befeuchtung der Haut und die Vermeidung auslösender Faktoren sind entscheidend, um die Krankheit unter Kontrolle zu halten. Eine regelmäßige Behandlung minimiert die durch die atopische Dermatitis verursachten Hautprobleme.



